Friedrich Engels und Ernst Bloch als Denker der Zukunft. Karikaturen, Kritik und konkrete Utopien

Als Friedrich Engels am 5. August 1895 starb, war Ernst Bloch 10 Jahre alt. Ein philosophisches Gespräch zwischen den beiden wäre somit zwar nicht vollkommen unmöglich, wohl aber sehr unwahrscheinlich gewesen. Was Engels und Bloch sich tatsächlich sagen würden, wenn sie einander gegenübersäßen, können wir nicht wissen. Aber wir können ihre Werke, Worte und Taten für sie sprechen lassen. Die Ausstellung „Friedrich Engels und Ernst Bloch als Denker der Zukunft. Karikaturen, Kritik und konkrete Utopien“ inszeniert mit audiovisuellen Mitteln ein imaginäres Zwiegespräch und lädt dazu ein, diesem zu lauschen, darüber zu sinnieren und es womöglich weiterzuspinnen.

Im Frühjahr 2022 präsentiert das Ernst-Bloch-Zentrum seine Ausstellung "Friedrich Engels und Ernst Bloch als Denker der Zukunft. Karikaturen, Kritik und konkrete Utopien". Ausgewählte historische Karikaturen, Bücher und Illustrationen sowie Audiostationen mit Bloch-Zitaten inszenieren einen imaginären Dialog zwischen Friedrich Engels und Ernst Bloch. Als audiovisuelles Mosaik aus Kunst, Geschichte und Philosophie soll die Ausstellung Impulse setzen und inspirieren: vielleicht dazu, noch weiter in die Gedankenwelt von Bloch und Engels einzutauchen – vielleicht aber auch dazu, selbst kritisch auf die Gegenwart zu blicken und nach einer besseren Zukunft zu streben, nach konkreten Utopien.

Das Belgeitprogramm umfasste:

"Frau Vater" - Filmforführung mit Podiumsdiskussion
Wendezeiten: Utopien braucht das Land - Teil 2 (Talk bei Bloch. Live)
Dr. Klaus Jürgen Becker: Engels' Spuren in Ludwigshafen
Podiumsdiskussion: Kinderarmut

Ausstellungsdauer:
3. März bis zum 19. Mai 2022


HINWEIS:
Für den Ausstellungsbesuch empfehlen wir die Mitnahme eigener Kopfhörer. Alternativ kann Ihnen das Ernst-Bloch-Zentrum für die Dauer Ihres Besuchs Kopfhörer zur Verfügung stellen.

 

Kuratierung: Veronika Dyks in Zusammenarbeit mit
Prof. Dr. Immacolata Amodeo, Dr. Pamela Pachl und Josephin Thoß

Sprecher Audiostationen: Wolfgang Rositzka

Die Exponate wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dr. Dieter Ante.

Eindrücke von der Vernissage am 3. März 2022