Festakt zur Verleihung des Ernst-Bloch-Preises 2025

Der Ernst-Bloch-Preis wird 2025 an den 1968 in Lyon geborenen Schriftsteller und Regisseur Éric Vuillard verliehen. Für seine Bücher, in denen er große Momente der Geschichte neu erzählt und damit ein eigenes Genre begründete, wurde er u. a. mit dem Prix de l’Inaperçu, dem Franz-Hessel-Preis und dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Sein Buch Der Krieg der Armen (Berlin 2020) beschreibt das Leben des Reformators Thomas Müntzer.

Den Förderpreis erhält die Autorin und Journalistin Ronya Othmann. Sie wurde als Tochter einer deutschen Mutter und eines kurdisch-êzîdischen Vaters 1993 in München geboren, schreibt Lyrik, Prosa und Essays und arbeitet als Journalistin. Für ihr Schreiben wurde sie viele Male ausgezeichnet, u.a. mit dem Lyrik-Preis des Open Mike, dem MDR-Literaturpreis und dem Caroline-Schlegel-Förderpreis für Essayistik. Für Die Sommer, ihren ersten Roman, bekam sie 2020 den Mara-Cassens-Preis zugesprochen, für den Lyrikband die verbrechen (2021) den Orphil-Debütpreis, den Förderpreis des Horst-Bienek-Preises und den Horst Bingel-Preis 2022. Vierundsiebzig, ihr zweiter Roman, wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert und mit dem Düsseldorfer Literaturpreis, dem Preis der SWR-Bestenliste 2024 sowie dem Erich-Loest-Preis 2025 ausgezeichnet.
Die Preise werden am 20. November, ab 17 Uhr, in einem Festakt von der Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck übergeben. Mit musikalischer Begleitung von Olaf Schönborn und Daniel Prandl.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.