"Die hörbare Welt" - Nachmittagskonzert
mit Atsuko Kinoshita und Heorhii Koliada

Heorhii Koliada wurde 2005 in der ukrainischen Stadt Dnipro geboren. Er wuchs in einer musikalischen Familie auf und begann im Alter von fünf Jahren zunächst mit dem Geigenspiel. Bereits ein Jahr später entdeckte er seine Leidenschaft für das Horn und wechselte zu diesem Instrument. Mit sechs Jahren begann er, in seiner Heimatstadt Unterricht bei Professor Valdimir Semeriaga zu nehmen.
Während seiner Ausbildung nahm Koliada an zahlreichen nationalen sowie internationalen Wettbewerben teil und wurde mehrfach als Preisträger ausgezeichnet. 2022 begann er sein Bachelorstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst bei Professor Samuel Seidenberg. Seitdem vertieft er seine musikalische Ausbildung unter dessen Anleitung und entwickelt sein künstlerisches Können weiter.
Atsuko Kinoshita studierte von 2006 bis 2010 an der Universität für Kunst und Musik Kyoto. 2010 setzte sie an der Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim ihre Ausbildung im Studiengang “Mater of Music” in der Klasse von Ok-Hi Lee/Prof. Rudolf Meister fort. Anschließend studierte sie in der selben Klasse den Studiengang “Solistische Ausbildung”, welchen sie 2016 erfolgreich abschloss.
Während ihres Studiums nahm die Pianistin an einer Vielzahl von Wettbewerben teil und wurde mit mehreren Preisen auszeichnet. Unter anderem gewann sie den 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in Nice Côte d’Azur, beim Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb in Pörtschach. Sie war auch Preisträgerin beim internationalen Rina Sala Gallo Klavierwettbewerb in Monza.
Sie trat als Solistin mit dem Orchester Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, dem Orchestre de Cannes, der Württembergische Philharmonie Reutlingen, der Baden-Badener Philharmonie, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, und dem Philharmonischen Orchester des Theaters für Niedersachsen auf.
Neben ihrer Tätigkeit als Solistin ist sie auch eine gefragte Partnerin in der Kammermusik und bei Liederabenden. Seit 2018 ist sie Akademische Mitarbeiterin als Korrepetitorin für Blasinstrumente an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.
Programm:
Richard Strauss (1864 - 1949)
Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur
1. Allegro
2. Andante con moto
3. Allegro molto
Pause
Jane Vignery (1913 - 1974)
Sonate op. 7
1. Allegro
2. Lento ma non troppo
Robert Schumann (1908 - 1847)
Adagio und Allegro op. 70
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Die Reihe „Die hörbare Welt“ ist eine Kooperation zwischen dem Ernst-Bloch-Zentrum, der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und der Pfälzischen Musikgesellschaft e.V. Im Rahmen dieser Reihe werden an jedem zweiten Dienstag des Monats um 16 Uhr im Ernst-Bloch-Zentrum Nachmittagskonzerte angeboten, bei denen herausragende Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim auftreten. "Die hörbare Welt" ist ein Zitat aus Ernst Blochs Werk "Geist der Utopie" (1918).
Ein Besuch der Dauerausstellung und des neuen Themenschwerpunktes “Der Bauernkrieg in Philosophie und Kunst” ist vor und nach dem Konzert möglich.
Dienstag | 8. Juli 2025 | 16 Uhr
Eintritt 7 EUR, erm. 5 EUR.
Für Mitglieder der Pfälzischen Musikgesellschaft ist der Eintritt frei.
Anmeldungen sind unter anmeldung@bloch.de oder 0621 - 504 2202 möglich.