Die ständige Ausstellung informiert zu Blochs Leben und Werk und vermittelt in einer multimedialen Präsentation die Zukunftsthemen. Sie bildet zugleich die thematische Klammer zwischen den Sektionen des Hauses.

Der Anspruch des Ernst-Bloch-Zentrums ist es, einen Philosophen, dessen Werk zur aktiven Gestaltung unserer Zukunft auffordert, über die Biografie und Werkgeschichte hinausgehend darzustellen. Die Ausstellung ist nicht an der Person, sondern an den Blochschen Themen orientiert. Die von Bloch beschriebene Zukunftsperspektive ist prinzipiell offen, und offen – vom Inhalt wie von der Präsentation her – ist auch die Dauerausstellung gestaltet.

Die Ausstellung besteht aus drei Präsentationsebenen:

  • Informationstafeln zu Blochs Biographie und zur Zeitgeschichte
  • Themensatelliten als Ausstellungsexponate zu sieben Leitthemen Ernst Blochs
  • Tübinger Arbeitszimmer, unter Glasplatte, und Einblicke in Blochs Wirken (anlassbezogene Vitrinen mit Manuskripten etc.)

Informationstafeln

Auf den doppelseitigen Informationstafeln werden biographische und werkgeschichtliche Daten Ernst Blochs mit dem zeitgeschichtlichen Kontext in Zusammenhang gebracht. 1855-1977 Biographie Ernst Blochs, 1978 ff. zur Rezeption und Geschichte des Ernst-Bloch-Zentrums sowie zum Ernst-Bloch-Preis.

Tübinger Arbeitszimmer

In das Kellergeschoss des Ausstellungsraums ist das mit dem gesamten originalen Inventar rekonstruierte Arbeitszimmer Ernst Blochs aus seiner Tübinger Zeit (1961 - 1977) eingelassen, vom Veranstaltungsraum („Zukunftsforum") einsehbar durch eine begehbare Glasplatte. Dadurch wird auch der Charakter eines „Gedenkzimmers" vermieden; mit der ungewohnten, zugleich aber auch sehr viel Einblick gewährenden Perspektive wird ein eindrucksvoller innenarchitektonischer Akzent gesetzt.

Themensatelliten

Konzept und Konstruktion der Themensatelliten nehmen den Grundgedanken einer themenorientierten Ausstellung auf. Sieben Themensatelliten stehen je für ein Leitthema Ernst Blochs (Hoffnung, Aufrechter Gang, Künste, Naturallianz, Heimat, Arbeitskultur und Religion). Sie sind mobil auf Rädern konstruiert und bestehen aus transparenten Acrylmodulen. Sie vermitteln ihre Inhalte abwechslungsreich und multimedial über Bild, Schrift, Bloch-O-Töne und digitale Information.