„Wendezeiten: Utopien braucht das Land!“ anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Kulturprogramm der BASF“

Das Ernst-Bloch-Zentrum veranstaltet im Rahmen der Feierlichkeiten des Jubiläum "100 Jahre BASF-Kulturengagement" in Zusammenarbeit mit der BASF eine vierteilige Sonderausgabe der beliebten Reihe "Talk bei Bloch. Live".

Dabei wird der Themenkomplex: „Wendezeiten: Utopien braucht das Land“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Die 1920er und die 2020er Jahre weisen als Wendezeiten einige ähnliche Herausforderungen und Chancen auf. Als Wendezeiten sind sie sowohl von Krisen und Umbrüchen als auch von Erneuerungen und Aufbrüchen geprägt. Damit der Umbruch zum Aufbruch wird, benötigt man in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen – Wirtschaft, Arbeit, Kultur, Unternehmen, Forschung u.a. – Ideen und Visionen. Die Rückschau auf gelungene Experimente der Vergangenheit und das Innehalten können dazu beitragen, dass Wendezeiten einen positiven Verlauf nehmen. Wie, wo und mit welchen Akteuren kann eine gute Zukunft gestaltet werden? Was waren die Utopien, welche den Aufbruch der 1920er Jahre vorangetrieben haben? Welche Utopien brauchen wir heute? Gibt es Anknüpfungspunkte in der Vergangenheit? Um diesen Fragen im Gespräch mit Expert*innen unterschiedlicher Fachgebiete genauer nachzugehen, fokussiert die Veranstaltungsreihe folgende gegenwärtig relevanten Themenfelder: Soziale Utopien, Utopien für die Arbeits- und Wirtschaftswelt der Zukunft, Kultur als Reservoir der Utopie, neue Formen der Kulturvermittlung und der Kunst durch technische Innovationen.

Themen und Termine der Sonderedition Talk bei Bloch. Live "Wendezeiten: Utopien braucht das Land!" sind, neben der Auftaktveranstaltung "Soziale Utopien heute" am 08. November 2021, "Utopien für eine Wirtschaft- und Arbeitswelt der Zukunft" am 24. März 2022, 18 Uhr, sowie "Neue Formen der Kulturvermittlung und der Kunst durch technologische Innovationen" am 28. April 2022, 18 Uhr.

Das Projekt "Wendezeiten: Utopien braucht das Land!" wird von einem Beirat in beratender Funktion begleitet. Mitglieder des Beirates sind Prof. Dr. Beatrix Bouvier (Historikerin, ehemalige Leiterin des Museums und der Forschungsstelle Karl-Marx-Haus in Trier), Dr. Emilio Galli Zugaro (langjähriger Chef der Unternehmenskommunikation der Allianz SE, unter anderem Gründer und Geschäftsführer der Orvieto Academy for Communicative Leadership), Prof. Dr. Lisa Maria Herzog (Philosophin und Sozialwissenschaftlerin am Centre for Philosophy, Politics and Economics der Universität Groningen; Ernst-Bloch-Förderpreisträgerin 2012) und Dr. Katharina Popanda (Kunsthistorikerin, Geschäftsführerin der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur).